Auf dem Windmühlenhügel
Sälü Zäme,
Ich war der letzte Gast, der die Herberge verließ. Meine Wäsche vom Vorabend war noch nicht ganz trocken und brauchte eine Weile zum Trocknen in der Sonne. In der Zwischenzeit habe ich an meinem Blog gearbeitet.
Heute ging es in Richtung der Berge und zum Glück war es dort etwas kühler. Unterwegs habe ich Mario wieder getroffen, der den Jakobsweg mit dem Fahrrad machte. Ich konnte ihn überholen, weil ich die Hauptstraße benutzte. Ich traf ihn im Kaffee und aß etwas mit ihm.
Vor dem ersten großen Anstieg zog ich mein T-Shirt aus und fuhr fast die ganze Strecke in einem Stück. Die Abfahrt war wunderbar und im nächsten Dorf brauchte ich ein Bier. Die Betreiberin konnte mir sogar ein Hotelzimmer anbieten, aber 30 Euro waren mir zu viel. Sie ging auf 20 Euro runter, aber ich brauchte kein Hotelzimmer. Ich radelte weiter und schaffte den nächsten Hügel. Die ganze Gegend ist voller Windmühlen und das finde ich nicht sehr schön. Auf der Spitze des Hügels gab es einen idealen Platz zum Übernachten.
Ein einsamer Brunnen auf dem Hügel
Ein Brunnen schmückte die Straße und es gab genug flachen Boden, um das Zelt aufzustellen. Dieser Platz ist viel besser als ein teures Hotelzimmer und die Mühe war es wert.
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