Touristenfalle Campingplatz

 Sälü Zäme,

Für den Tag hatte ich mir viel vorgenommen. Der Campingplatz hatte eine Waschmaschine und meine Wäsche konnte endlich gewaschen werden. Ein bisschen Papierkram wurde nachgeholt. In der Stadt fand ich eine Fahrradwerkstatt und der Mechaniker kannte sich aus. Es stellte sich heraus, dass sich nur ein paar Schrauben gelockert hatten. Das Spiel löste das Klickgeräusch. Nach dem Festziehen war das Problem behoben. Im Laden kaufte ich eine neue Halterung für das Mobiltelefon, da die alte Halterung kaputt ist.

Stadtgarten Montpellier

Ich habe die Stadt mit dem Fahrrad erkundet und die neue Halterung getestet. Montpellier ist eine schöne Stadt. Das Zentrum befindet sich auf dem höchsten Punkt der Region. An der Spitze der Stadt finden man das Ende des 14 km langen Aquadukts Saint-Clément.

Aquadukt Saint-Clément

Zurück auf dem Campingplatz wollte ich den ganzen Abend mit Papierkram verbringen. Aber nach einer Weile kam der unsympathische Angestellte und fragte mich, ob ich noch eine Nacht hier verbringen würde. Der Preis, den ich am Vorabend bezahlt hatte, galt nur für eine Nacht. Bei den Campingplätzen möchte ich nicht den Preis für vier Räder zahlen. Ich denke auch, dass es einen Aufpreis gibt, weil ich Schweizer bin. Ich will mich nicht als Angehöriger einer anderen Nation ausgeben, nur um faire Preise zu bekommen. Ich packte meine Sachen und fand nach einem Kilometer einen ruhigen Platz zum Wildcampen. Auf dieser Strecke gibt es zu viele Touristenfallen. Die Gegend hier ist zu teuer, um sorglos mit den Ausgaben umzugehen. Nach einem anstrengenden Reisetag ist es schwierig, die Preise zu verhandeln. Aber das werde ich noch lernen.

Aquadukt Saint-Clément.

500 km von Lyon bis Montpellier



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